Mathias Frohn
Bitte stelle dich kurz vor (Name, Alter, Wohnort)
Mein Name ist Mathias Frohn, ich bin 34 Jahre alt und wohne seit elf Jahren in Düsseldorf. Gebürtig komme ich aus der Eifel.
Wer gehört sonst noch zu deiner Familie?
Ich lebe (und race auch manchmal) zusammen mit meiner Freundin Sabine.
Welchen Beruf übst du aus? Was gefällt dir daran?
Ich arbeite bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf und sowohl auf dem Löschzug, als auch im Rettungsdienst ist kein Tag wie der andere.
Was bedeuten dir Sport im Allgemeinen und das Mountainbiken im Besonderen?
Sport ist für mich Ausgleich vom Alltag und im Wettkampf kann ich mich ausleben. MTB bietet mir den richtigen Mix aus konditionellem und koordinativem Anspruch.
Gibt es für dich noch etwas anderes als Arbeit und Mountainbiken?
Als Ausgleich zum Sitzen auf dem Rad gehe ich mit meiner Freundin klettern und laufen.
Welche Erinnerungen/Erfahrungen hast du schon mit MaXalami gemacht?
Langstrecke beim 3 Täler MTB Marathon in Titmaringhausen: Plattfuß zur Hälfte des Rennens. Den konnte ich dank MaXalami innerhalb von 90 Sekunden flicken, wieder in die Spitze vorfahren und dann noch das Rennen gewinnen.
Spontan erinnere ich mich auch noch an andere Rennen, in denen ich nach Platten und MaXalami immerhin noch auf dem Podium landen könnte.
An meinen Trainingsrädern sind pro Reifen mindestens drei MaXalami verbaut und ich habe noch NIE eine verbaute MaXalami wieder verloren. Die halten die die Ewigkeit!
Wie schaffst du es, dein Training mit Beruf und Familie bzw. Freunden in Einklang zu bringen?
Auf der Feuerwache gehe ich meistens aufs Laufband und nach 24 Stunden Dienst habe ich auch immer mindestens 24 Stunden frei, da kann man gut trainieren. Mitten am Tag dann Traingspartner zu finden ist nicht ganz einfach aber möglich.
Wie viele Stunden pro Woche arbeitest du und wie viele trainierst du?
Arbeit im Schnitt 48h, Training 12-16 h, dazu gehören neben MTB auch Cyclocross, Laufen und Klettern
Passt du deine Ernährung an deinen Sport an und worauf achtest du?
Ich ernähre mich ausgewogen, vollwertig und esse sehr wenig Fleisch.
Vor wichtigen Wettkämpfen zähle ich auf gekochten Hafer zum Frühstück und hochkonzentriertes maltodextrin in meinen Trinkflaschen während des Rennens.
Wie sieht ein typischer Tag unter der Woche bei dir aus?
Ich komme mit dem Rad vom Dienst, frühstücke um 8 uhr, entspanne mich oder lege mich kurz hin und mache Haushalt, Mittags trainiere Radfahren, nachmittags dann Mittagessen und Abends vielleicht noch klettern oder laufen mit meiner Freundin. Um 23 Uhr ins Bett.
Woran erinnerst du dich in der vergangenen Saison besonders gern?
Neben meinem DM Titel in der Masters 1 Klasse in diesem Jahr beim Rennen in meiner Eifel, auf den ich 4 Jahre warten musste, erinnere ich mich gerne an meinen Sieg beim Gallahaan Trail in Boppard.
An der Startlinie stehend neben Marathon Größen wie Joris Massaer (ehem. Belgischer Meister), Bas Peters (Teilnehmer Olympia) und Roel Verhoeven (4. Transalp Challenge), die ich noch nie geschlagen hatte, dachte ich mir, es wird hart heute einen Podiumsplatz zu erfahren.
Gestartet wurde mit einem Höllentempo und ich hing nur hinten drauf auf der Gruppe, die aus den drei üblichen Verdächtigen bestand. Ich fand immer besser ins Rennen und konnte am Ende gewinnen. Mann gegen Mann und ohne, dass jemand einen Defekt oder Sturz erlitt. Das war eines der besten Rennen meiner Laufbahn.
Welche Ziele hast du dir für die Saison 2020 gesetzt?
Meinen Masters 1 DM Titel zu verteidigen. Die ist leider schon im April.
Das Etappenrennen Rally di Romagna in Italien gut zu fahren, vielleicht sogar zu gewinnen.
Bei der EM Crossduathlon in Rumänien gut abzuschneiden.
Einige Marathon Rennen in Deutschland, die ich noch nicht kenne, zu bestreiten.
Matze, vielen Dank für das Interview. Wir drücken dir die Daumen!